Schafwolle wird schon seit Jahrhunderten durch die Schur von Schafen gewonnen. Dem flauschigen Erzeugnis werden viele positiven Eigenschaften nachgesagt: So gilt Schafwolle als temperaturausgleichend und schützt sowohl vor winterlicher Kälte als auch Überhitzung in heißen Sommermonaten. Außerdem verbessert Schafwolle nachweislich die Luftqualität in einem Raum. Schafwolle ist zudem geruchshemmend, schmutzunempfindlich und knittert nicht.
Schafwolle heute
Schafwolle gilt als eine der wichtigsten Naturfasern und eignet sich hervorragend als Grundstoff für Strickgarn, Webstoffe, Filz und Lode. Trotz ihrer unzähligen positiven Eigenschaften ist Schafwolle heute jedoch nicht mehr zentraler Bestandteil der Textilindustrie. Für Schafhalter*innen kann es schwierig werden, mit der Wolle ihrer Tiere Gewinne zu erzielen oder auch nur die Kosten für die Schur zu decken. Wird die Wolle doch für Textilien verkauft, muss sie den höchsten Qualitätsanforderungen entsprechen. Es ergeben sich jedoch auch zahlreiche andere Nutzungsformen der Wolle.
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Naked Sheep Schafwollpellets
Organischer Bio-Dünger für Gemüse, Obst, Blumen & Pflanzen (750g)
Verwendung
Während Schurwolle vor allem für Kleidung und Textilien verwendet wird, kann das bei der Wollwäsche gewonnene Wollfett als Grundlage für Salben und Cremes in Kosmetika und pharmazeutischen Produkten eingesetzt werden. Neuartigere Anwendungen sind unter anderem der Einsatz von Schafwolle als Dünger. Da Schafwolle viele Nährstoffe wie Stickstoff, Phosphor, Kalium und Schwefel beinhaltet, eignet sie sich hervorragend zum Düngen von Erde für Obst-, Gemüse-, Stauden- und Zierpflanzen. Die Wolle kann entweder frisch geschoren, oder aber auch in industriell aufbereiteten Pellets zum Düngen verwendet werden. Schafwolle kann auch als natürlicher Dämmstoff eingesetzt werden, da sie über exzellente Wärmedämmungsfähigkeiten verfügt.
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